Forming Tomorrow
Demo
Designing the Future
MARKE, ARCHIV, ZUKUNFT
Kochavatar live – der kulinarische KI-Avatar
Ein digitaler Koch-Experte, der in Echtzeit spricht, kocht, berät und inspiriert – persönlich, nahbar und lebendig.
Das digitale Koch-Archiv
Ein geordneter Raum für Rezepte, Sendungen, Produkte und Texte – bewahrt und zugleich nutzbar. Inhalte können lizenziert, veröffentlicht oder für neue Projekte weiterverwendet werden.
Rezepte, Konzepte und Bücher im Stil eines Kochs
Ob einzelne Gerichte, thematische Menüs oder komplette Werke – alles in einer konsistenten Handschrift: raffiniert, zugänglich, genussvoll.
Zugang zu Inhalten – offen oder im Abo
Einblicke in Rezepte, Videos und Artikel – teils frei verfügbar, teils im Premium-Abo mit exklusiven Formaten und persönlicher Begleitung.
Zugriff auf das gesamte Lebenswerk
Von frühen Rezepten bis zu internationalen Projekten – alle Inhalte sind vernetzt, auffindbar und vielseitig nutzbar.
Präsenz weltweit – mehrsprachig und kulturell anschlussfähig
Ob zuhause oder global: Der Koch-Experte spricht mehrere Sprachen und passt sich kulturell an – für Kochkurse, Präsentationen oder Medienformate.
Kulinarische Kreation – neu gedacht, neu geschaffen
Die KI entwickelt neue Rezepte, Texte und Bücher im Stil eines Kochs – oder verwandelt Archivmaterial in Reels, Themenwelten und Präsentationen. Ein System, das schöpft und weiterführt.
NEUE FORMEN DER VERMARKTUNG & MONETARISIERUNG
Digitale Produkte & Empfehlungen
Individuell generierte Menüs, Rezeptvorschläge und Kochbücher – als Druckwerk, Hörbuch oder kombiniert mit Live-Konversation nutzbar.
Abo-basierte Inhaltsverwertung, Affiliate-Modelle & Beteiligung
Wiederkehrende Einnahmen durch skalierbare Zugänge zu Rezepten, Büchern, Gesprächen und individuellen Formaten – mit oder ohne persönliche Begleitung.
Lizenzmodelle für Unternehmen
Verlage, Medien, Hotels oder Airlines nutzen Archivinhalte für eigene Produkte – im Originalstil oder als markeneigene Adaption.
White-Label-Angebote für Marken
Der digitale Kochexperte als kulinarische Stimme im Markenauftritt – z. B. als Hotel-Erlebnis, Bordprogramm oder Kampagnenelement.
Kooperationen & Kampagnen mit KI
Rezeptentwicklung, Formate und Produktideen – markenkonform, effizient, skalierbar. Ohne externe Honorare oder zusätzliche Rechteklärung: Inhalte entstehen vollständig im eigenen System.
Skalierbare Präsenz auf allen Kanälen
Ob Einzelkontakt oder Großpublikum – der digitale Koch ist per App, Plattform oder Drittintegration sofort verfügbar.
Nachhaltige Wertschöpfung für Rechteinhaber
Ein wirtschaftlich stabiles System für Stiftungen, Nachlassverwalter oder Lizenzpartner – rechtlich abgesichert und zukunftsorientiert.
Alle Themen
In jeder Sprache. In Echtzeit.
Erleben Sie digitale Präsenz: live, spontan, mehrsprachig – vom literarischen Vortrag bis zur Marketingpräsentation.
Echtzeit-Kommunikation
– lebendig, vielseitig, überall.
Ob kulinarische Lesung, Buchvorstellung oder Präsentation: Johann Lafer spricht, erklärt und inspiriert – in jeder Sprache und als direkte Echtzeit-Konversation.
Wie KI Marke, Werk und Wissen skaliert
ZIELSETZUNG & AUSGANGSLAGE
Ziel ist es, eine kulinarische Marke durch KI weiterzuentwickeln, dauerhaft zu sichern und wirtschaftlich neu zu erschließen.
Zwei Schwerpunkte stehen im Zentrum:
Interaktive Gegenwart
Ein Live-KI-Avatar – dialogfähig und persönlich einsetzbar für Kochkurse, Rezeptentwicklung und Beratung.
Zukunftssicherung
Aufbau eines digitalen Medienarchivs mit der Fähigkeit, neue Inhalte im Originalstil zu erzeugen und bestehende Werke interaktiv zu erweitern.
HAUPTBAUSTEINE DES KONZEPTS
Der interaktive Koch-Avatar
Ein persönlicher, sprachfähiger KI-Koch, der rund um die Uhr in jeder Sprache verfügbar ist.
Einsatzmöglichkeiten:
-
Live-Kochkurse oder Online-Events
-
Rezept-Co-Creation auf Basis von Nutzerangaben
-
Premium-Abonnements mit exklusiven Inhalten und individueller Begleitung
Besonderheit:
Der Avatar transportiert Tonfall, Ausdruck, Denkweise und kulinarische Handschrift eines echten Kochs – emotional, wiedererkennbar und souverän.
Das digitale Archiv
Ein KI-gestütztes Gesamtsystem zur Archivierung und aktiven Wiederverwendung von Rezepten, Texten, Videos, Bildern und Produkten.
Funktionen:
-
Volltext- und Kontextsuche durch Meta-KI
-
Zugriff über Web, App oder direkt über den Avatar
-
Verknüpfung von Bild, Ton, Text, Anleitung, Einkaufsliste und Präsentation
Inhalte:
-
Kochbücher (digital und gescannt)
-
TV-Mitschnitte und Tutorials
-
Presseartikel, Kolumnen, Essays
-
Fotos, Audio, Produktentwicklungen
Neue Inhalte im Originalstil – KI-basiert
Ein revolutionärer Baustein: Die KI kann auf Basis des Archivs vollständig neue Inhalte erschaffen – im unverwechselbaren Stil des Originals.
Möglichkeiten:
-
Neue Rezeptideen und komplette Menüs
-
Strukturierte Texte und Kapitel für Kochbücher
-
Editorials, Empfehlungen und saisonale Beiträge
-
Stilgetreue Neuschöpfung ganzer Buchreihen oder Magazine
Interaktive Erweiterung klassischer Kochbücher
Bereits publizierte Bücher können durch KI-fähige Zusatzangebote neu monetarisiert werden.
Beispiele:
-
QR-Code oder Link im Buch → Start eines Avatars für persönliche Kochbegleitung
-
Gelesene Rezepte mit authentischer Stimme des Avatars
-
Interaktive Erweiterung: Aus einem Gericht entsteht auf Wunsch ein ganzes Menü
-
Persönliche Varianten, Tipps und regionale Anpassungen per Live-Dialog
Ergebnis:
Jedes klassische Buch wird zur hybriden Edition – mit neuem Erlöspotenzial und nachhaltiger Kundenbindung.
MONETARISIERUNGSMÖGLICHKEITEN
B2C (Endkunden)
-
Abo-Modelle (z. B. Live-Zugang, Archiv, Premium-Inhalte)
-
Digitale Produkte (Kochbücher, Rezeptpakete, Speisekarten)
-
Interaktive Live-Angebote (Avatar-Coaching, Eventformate)
B2B (Unternehmen)
-
Lizenzmodelle für redaktionelle oder kommerzielle Nutzung
-
White-Label-Konzepte für Hotels, Medien oder Airlines
-
Kooperationsformate mit Marken oder Plattformen
Zusatz:
-
Affiliate-Modelle für Partner, Verlage oder Plattformen
-
Einnahmemöglichkeiten für Rechteinhaber, Stiftungen oder Nachlassverwalter – auch posthum
ERWEITERUNGSMÖGLICHKEITEN
-
Stiftung „Kocharchiv“ zur langfristigen Rechteverwaltung
-
Übertrag auf andere Persönlichkeiten (z. B. bekannte Köche, Autoren oder Künstler)
-
Integration in Bildung & Tourismus: Museen, Akademien, kulinarische Schulen
| Aspekt | Nutzen |
|---|---|
| Einnahmen | Laufende Erlöse aus Abos, digitalen Produkten und Lizenzen |
| Markenpflege | Starke Sichtbarkeit in Medien, Bildung und Tourismus |
| Werkbewahrung & Zugang | Inhalte sicher archiviert, kuratiert und dauerhaft zugänglich |
| Kreative Fortführung | Neue Werke im Geist des Originals – authentisch und stilgetreu |
| Posthume Wirkung | Einkommensquelle und Sichtbarkeit über die aktive Laufbahn hinaus |
| Emotionale Bindung | Nutzer erleben den digitalen Koch persönlich, begleitend und lebendig |
Die Weltgeschichte in 300 Rezepten
Die Weltgeschichte in 300 Rezepten
Herausgegeben von David Koch
Wie wir wurden, wer wir sind. Eine historische Zeitreise des guten Geschmacks.
Alle Rezepte aktualisiert für den Geschmack der Gegenwart von Sternekoch X.
1 | Meta-Konzept & roter Faden für alle fünf Bände
„Kochen ist Geschichte zum Anbeißen – und jede gute Geschichte braucht Dramaturgie, Duft … und einen Schuss Humor!“
- Umschlag & Klappentext: Visueller Einstieg, inhaltliches Versprechen
- Titelseite + Impressum: Formales
- Widmung & Danksagung: Persönliche Note („Für alle, die hungrig auf Wissen sind …“)
- Vorwort des Chef-Autors: Anekdote zum Bandthema
- Einleitung: Konzept 1000 Rezepte, Zeitleiste 5000 v. Chr.–2025
- Kulinarische Weltkarte: Herkunft der Grundzutaten
- 10 Kapitel: Chronologische Epochen oder Regionen
- Schwerpunktboxen: „Kochen mit Humor“, „Küchengeheimnis“, „Warenkunde“, „Pairing-Tipp“
- Glossar & Zeittafel: Begriffe, Erfindungen, Usability
- Quellen, Register, Rezeptfinder: Fundierung & Recherche
2 | Band-spezifische Gliederung
| Band | Kapitel-Schwerpunkt | Beispiel-Rezeptcluster |
|---|---|---|
| Bd. 1 Fleisch & Wild | Jägerzeit → Avantgarde | Spanferkel der Römer, „Mongolischer Tatar“, Wiener Schnitzel 2.0 |
| Bd. 2 Fisch & Meeresfrüchte | Phönizier → Sushi-Boom | Garum-Makrele, Hanse-Heringspfanne, Ceviche „Rheinisch“ |
| Bd. 3 Gemüse & Obst | Klostergärten → Plant-Based | Pastinake, Azteken-Avocado, Future-Food Jackfruit |
| Bd. 4 Brot & Getreide | Ägypten → „Gluten-mindful“ | Emmer-Fladen, Roggenkruste Hanse, Pinsa Romana |
| Bd. 5 Kuchen & Desserts | Persischer Honig → Pâtisserie 4.0 | Baklava, Mozartknödel „Light“, 3D-Schoko-Relief |
Hinweis: Jeder Band enthält 200 Rezepte → Gesamtziel: 1000 Rezepte.
3 | Tonfall-Leitfaden
- Charmant belehrend – ohne akademische Arroganz
- Bildhafte Analogien: „Ein Risotto ohne Geduld ist wie ein Walzer ohne Takt.“
- Humorvolle Zwischenüberschriften & Wortspiele
- Präzise Technik – alltagstauglich erklärt
- Gesundheitsbewusst – modernisierte Mengen & Zutaten
- Optional: regionale Sprachfarbe – charmant und nahbar
4 | Gestalterische Konstanten
- Fotografie: Großformat, Tageslicht-Look, warme Farben, historische Stiche als Overlay
- Infografiken: Reduzierte Farbpalette, klare Piktogramme
- Typografie: Brush-Font für Überschriften, Serif für Fließtext
- Paginierung: Farbcode je Band (z. B. Rot = Fleisch)
5 | Sonderrubriken
- „Der Chef empfiehlt“: Getränkeempfehlungen – Wein, Bier oder Alkoholfreies zu jedem Gericht.
- „Kochhumor“: Kulinarische Anekdoten – charmant, persönlich, manchmal kurios.
- „Warenkunde“: Zutatenwissen, Zubereitung, kulturelle Hintergründe.
- „Rezept im Wandel“: Historisches Rezept im Original – gegenübergestellt mit modernisierter Version.
6 | Kapitel-Template
Jedes Kapitel ist identisch aufgebaut und enthält:
- Aufmacher-Essay (2 Seiten): Historischer Kontext und persönliche Story mit Bezug zum Thema.
- Rezept-Cluster: 8–15 Rezepte mit Headline, Mini-History, modernisierten Zutaten und Schritt-für-Schritt-Anleitung.
- Küchen-Tipp: Kompakt und lehrreich – z. B. Technik, Garzeiten, Alternativen.
- Varianten & Pairing: Empfehlungen für Wein, Bier oder alkoholfreie Begleiter – abgestimmt auf das Gericht.
- Mood-Foto: Doppelseitige Bildstrecke mit Gericht und historischem Relikt.
- QR-Code: Direktlink zur Mini-Masterclass – das Gericht erklärt und live gekocht.
7 | Band 1: Fleisch & Wild – Die Kulturgeschichte des Fleisches in 200 Rezepten
„Fleisch war nie nur Nahrung – es war Status, Ritual, Überleben. Und manchmal schlichtweg himmlisch, wenn es richtig gebraten wurde.“
| Kapitel | Titel | Zeitrahmen | Themenschwerpunkt | Rezeptbeispiele |
|---|---|---|---|---|
| 1 | Feuer & Fell | Altsteinzeit – ca. 3000 v. Chr. | Archaischer Fleischgenuss, Feuerstelle, Urjagd | „Mammut“ am Spieß (Rind-Rekonstruktion), marinierte Ziege |
| 2 | Götter, Krieger, Opfergaben | Mesopotamien, Ägypten | Rituelles Schlachten, erste Würzungen | Lamm mit Datteln & Kreuzkümmel, Hackbällchen mit Fischsauce |
| 3 | Im Zeichen der Legion | Römisches Reich | Esskultur, Luxus, Bankette | Spanferkel „Lucullus“, Wildragout in Honigwein |
| 4 | Barbaren & Braten | Völkerwanderung – frühes Mittelalter | Rustikale Garmethoden | Gesmokter Ochsenschwanz, Schweinenacken mit Wacholder |
| 5 | Klöster, Könige, Küchenkunst | Hochmittelalter – Renaissance | Klosterküchen, höfisches Bankett | Wildtaube auf Linsen, Lammhaxe mit Bierjus |
| 6 | Die Jagd als Bühne | Barock – Absolutismus | Jagd als Ritual, Festmahlkultur | Hirschkalbsrücken „Ludwig XIV.“, Wildsülze mit Preiselbeeren |
| 7 | Bürger & Bratwurst | 18. Jh. – Biedermeier | Metzgerzünfte, regionale Fleischkultur | Bratwürste, Siedfleisch mit Wurzelgemüse |
| 8 | Industrie & Illusionen | 19. Jh. – 1950 | Konserven, Moderne | Fleischsalat „Berlin 1900“, Tafelspitz nach Escoffier |
| 9 | Fleischmassen & Moralfragen | 1950–2000 | Massentierhaltung, Ethik, Bio-Anfänge | Schweinerücken „50er Style“, Entenbrust auf Quitte |
| 10 | Zurück zur Herkunft | 2000–2025 | Nose-to-tail, Wild-Revival, Alternativen | Dry-Aged Beef low & slow, Pilz-„Forest Bowl“ |
Kapitel 1: Feuer & Fell – Der Ursprung des Fleischgenusses
„Es war nicht das Rad, das uns zivilisiert hat. Es war das Feuer. Und was wir darüber gegart haben.“
Feuer. Fell. Futter. So begann die kulinarische Menschheitsgeschichte. In der Altsteinzeit war Fleisch mehr als Nahrung: Überleben, Zusammenhalt, Status.
Das erste „Rezept“: 1 Tier + 1 Feuerstelle + Geduld. Auch darin steckte Können – Timing, Hitze, Rauch.
Heute nutzen wir Thermometer und Sous-vide. Doch im Flammenglanz von damals liegt der Ursprung: rauchig, einfach, direkt. Dieses Kapitel würdigt die Anfänge mit Rezepten, die man wieder essen darf – ganz ohne Mammut.
„Ich habe einmal versucht, ein ganzes Lamm über offenem Feuer zu garen. Der Wind hatte andere Pläne. Am Ende war der Rosmarin durch – das Lamm eher nicht.“
Rezept-Cluster „Feuer & Fell“ (6 moderne Ur-Rezepte)
- Urzeit-Steak vom heißen Stein: Rinderrücken auf Granit, mit Rauchsalz & Holunderbeeren
- Gegrillte Ziegenkeule mit Wildkräutern: Honig, Thymian & Sanddorn – über Flammen gegart
- Glutgemüse mit Räucherspeck: Wurzelgemüse in Asche, Speckchips & Rauchöl
- Feuer-Hack vom Wildschwein: Mit fermentiertem Knoblauch, Rosmarin & Steinsalz
- Knochensuppe mit Mark & Moos: Lang gekochter Fond mit Pilzen & Kräutern
- Asche-Rehkeule: In Blättern gewickelt, in der Erde gegart
Rezept Nr. 1 – Urzeit-Steak vom heißen Stein
„Mehr Ursprung geht nicht – nur das Feuer, der Stein und das Fleisch.“
Zutaten für 4 Personen
- 800 g Rinderrücken (dry aged, ca. 4 cm dick)
- 2 EL Rauchsalz
- 1 TL zerstoßene Wacholderbeeren
- 1 Handvoll Holunderbeeren (alternativ: schwarze Johannisbeeren)
- 1 Granit- oder Lavastein (ca. 20×30 cm, feuerfest, vorgeheizt)
- Optional: grobes Urkornbrot
Zubereitung
- Stein im Grill auf mind. 300 °C erhitzen.
- Fleisch trocken tupfen, mit Rauchsalz & Wacholder einreiben.
- Beeren leicht zerdrücken und auf dem Stein karamellisieren.
- Fleisch 2–3 Min. je Seite garen (außen knusprig, innen medium-rare).
- Mit Beeren und Brot direkt vom Stein servieren.
Variante
- Statt Rind: Bison oder Wildschwein
- Statt Stein: Gusseisenpfanne auf offener Flamme
Pairing
- Wein: Blaufränkisch Reserve
- Bier: Rauchbier
- Alkoholfrei: Johannisbeer-Malz-Schorle
Küchengeheimnis der Steinzeit
Röstaromen (Maillard-Reaktion) triggern Ur-Belohnungssysteme: Fett + Hitze + Rauch + Salz = Umami-Kick.
Bildideen
- Rind auf glühendem Granit (Nahaufnahme)
- Koch/Köchin im Outdoor-Setup mit Fellweste & Zange
- Historische Illustration eines Jägers neben Fotorezept
Rezept Nr. 2 – Gegrillte Ziegenkeule mit Wildkräutern
„Ziege ist unterschätzt – Honig, Kräuter und Feuer machen sie großartig.“
Historischer Hintergrund
Bereits vor 9000 Jahren domestiziert; gegart nahe der Glut, aromatisiert mit Thymian, Wacholder, Harzen. Heute präzisieren wir: karamellisierender Honig, fruchtige Säure (Sanddorn), frische Wildkräuter.
Zutaten (für 4–6 Personen)
- 1 Ziegenkeule (2,5–3 kg, ausgelöst)
- 2 EL Honig
- Thymian, Rosmarin
- 1 TL grobes Steinsalz, ½ TL schwarzer Pfeffer
- 2 EL Sanddornsaft (oder Zitronensaft + Spritzer Apfelessig)
- 2 EL Olivenöl, 3 Knoblauchzehen
- 1 Handvoll Wildkräuter (z. B. Giersch, Sauerampfer, Spitzwegerich)
- Optional: Fladenbrot zum Rösten
Zubereitung
- Marinade aus Honig, Saft, Öl, Salz, Pfeffer, Thymian anrühren.
- Keule rautenförmig einritzen, marinieren, 2–4 Std. kühlen (besser über Nacht).
- Grill mit indirekter Zone (160–180 °C) vorbereiten.
- Direkt angrillen (5–7 Min.), dann indirekt 45–60 Min. garen (Kerntemperatur 62–65 °C), mit Marinade bestreichen.
- 10 Min. ruhen lassen, tranchieren, mit Kräutern und Bratensaft servieren.
Varianten & Tipps
- Alternativ Lammkeule (etwas kürzer garen).
- Ohne Grill: Backofen mit Grillfunktion + Gusseisenpfanne.
- Beilage: Fladenbrot mit Öl bepinseln und über der Glut rösten.
Pairing
- Wein: kühler Spätburgunder
- Bier: Saison oder Kellerbier
- Alkoholfrei: Sanddorn-Schlehen-Eistee
Bildideen
- Keule über Flammen mit Rosmarin
- Aufgeschnittene Keule auf Holzbrett, Wildkräuter
- Hände beim Einreiben des Fleisches (Close-up)
Rezept Nr. 3 – Glutgemüse mit Räucherspeck
„Manche Aromen brauchen nur Feuer, Geduld und ein bisschen Speck.“
Kurzbeschreibung
Wurzelgemüse wie in der Steinzeit: direkt in der Asche gegart. Dazu Speckchips und Rauchöl als modernes Finish.
Zutaten (für 4 Personen)
- Pastinaken, Möhren, rote Bete (je nach Größe)
- 2 EL Öl, 1 TL grobes Salz
- 100 g geräucherter Bauchspeck (fein)
- 1 TL Rauchöl, frischer Majoran/Thymian
Zubereitung
- Gleichmäßige Glut erzeugen; keine Flammen.
- Gemüse in Folie wickeln oder direkt in die Asche legen (25–40 Min.).
- Speck ohne Fett knusprig auslassen.
- Gemüse grob zerteilen, mit Öl/Rauchöl beträufeln, salzen; mit Speckchips & Kräutern servieren.
Pairing
- Wein: Weißburgunder mit leichter Holznote
- Bier: Rauchweizen oder Kellerbier
- Alkoholfrei: Birnen-Holundersaft, fein gespritzt
Bildideen
- Aufgebrochenes Gemüse, Speckchips daneben
- Rauchende Asche beim Bergen des Gemüses
- Detail: Speck auf Holzbrett mit Kräutern & Rauchöl-Tropfen
Rezept Nr. 4 – Feuer-Hack vom Wildschwein
„Das ist kein Hack wie jedes andere – das ist Wild.“
Kurzbeschreibung
Wildschwein-Hack über Glut gegrillt – mit fermentiertem Knoblauch, Rosmarin und Steinsalz.
Zutaten (für 4 Personen)
- 600 g Wildschweinhack (oder gemischtes Wild)
- 2 Zehen fermentierter schwarzer Knoblauch (fein)
- 1 TL Steinsalz, 1 TL Pfeffer
- 1 TL Rosmarin (fein), 1 EL Olivenöl
- 1 TL geräuchertes Paprikapulver (optional)
- Spieße oder Grillplatte
Zubereitung
- Alles vermengen, 30 Min. kühlen.
- Patties formen oder um Spieße legen (2–3 cm dick).
- Über starker Glut 3–4 Min. je Seite grillen.
- Mit Brot, Senf oder Wildkräuterpesto servieren.
Pairing
- Wein: Syrah oder würziger Zweigelt
- Bier: Dunkles Landbier
- Alkoholfrei: Preiselbeer-Tonic mit Rosmarin
Bildideen
- Spieße über glühender Glut, feiner Rauch
- Einpinseln der Patties (Close-up)
- Angerichteter Teller mit rustikalem Messer
Rezept Nr. 5 – Knochensuppe mit Mark & Moos
„Wenn es draußen rau ist, wärmt diese Suppe wie ein Versprechen.“
Kurzbeschreibung
Tiefer Fond aus Rinderknochen, Mark, Waldpilzen und Wildkräutern – archaisch und stärkend.
Zutaten (für 6 Portionen)
- 1 kg Rinderknochen (Beinscheiben/Markknochen)
- 2 EL Apfelessig
- Zwiebel, Knoblauch, Karotten, Sellerie
- 2 Lorbeerblätter, 1 EL Salz
- Waldpilze, Wildkräuter, Thymian
Zubereitung
- Knochen blanchieren, abspülen.
- Bei 200 °C 25 Min. rösten.
- Mit 3 l Wasser, Essig und Gemüse 6–8 Std. leise köcheln; abschäumen.
- Pilze & Kräuter in den letzten 30 Min. zugeben; abschmecken.
- Passieren, Mark auslösen und zurückgeben.
Pairing
- Wein: reifer Grauburgunder
- Bier: Rauchbier oder dunkles Lager
- Alkoholfrei: Kräutertee mit Apfelessig-Spritzer
Bildideen
- Dampfender Topf an der Feuerstelle
- Detail: Markknochen & Wildkräuter
- Degustation mit Löffel über dem Sud
Rezept Nr. 6 – Asche-Rehkeule
„In Blätter gewickelt. In der Erde gegart. Mehr Natur geht nicht.“
Kurzbeschreibung
Rehkeule langsam in Glut/Erde gegart – saftig, wild, ursprünglich.
Zutaten (für 6–8 Personen)
- 1 Rehkeule (2–2,5 kg, ohne Knochen)
- Große Blätter (z. B. Bananenblätter)
- Honig, Salz, Wacholder, Rosmarin, Thymian, Knoblauch
- 2 EL Öl, etwas Wildfond (optional)
Zubereitung
- Mit Honig, Salz, Gewürzen einreiben; 4–6 Std. kühlen.
- Blätter mit heißem Wasser biegsam machen, Keule vollständig einwickeln.
- Gargrube (30–40 cm) mit glühenden Steinen/Kohle auskleiden.
- Keule einlegen, mit Erde bedecken, ca. 5 Std. garen. (Ofen-Alternative: 130 °C im Römertopf 4–4,5 Std.)
- Auswickeln, aufschneiden, ggf. mit etwas Fond nappieren.
Pairing
- Wein: Zweigelt Reserve
- Bier: Kastanienbier/Rotbier
- Alkoholfrei: Walnuss-Malz-Tee mit Apfelsaft
Bildideen
- Dampfende Keule in Blättern
- Feuerstelle im Hintergrund
- Saftige Scheiben mit Wildkräutern (Close-up)
Live – Deine interaktive Koch-Masterclass
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