Forming Tomorrow
Demo

Designing the Future

MARKE, ARCHIV, ZUKUNFT

Kochavatar live – der kulinarische KI-Avatar

Ein digitaler Koch-Experte, der in Echtzeit spricht, kocht, berät und inspiriert – persönlich, nahbar und lebendig.

Das digitale Koch-Archiv

Ein geordneter Raum für Rezepte, Sendungen, Produkte und Texte – bewahrt und zugleich nutzbar. Inhalte können lizenziert, veröffentlicht oder für neue Projekte weiterverwendet werden.

Rezepte, Konzepte und Bücher im Stil eines Kochs

Ob einzelne Gerichte, thematische Menüs oder komplette Werke – alles in einer konsistenten Handschrift: raffiniert, zugänglich, genussvoll.

Zugang zu Inhalten – offen oder im Abo

Einblicke in Rezepte, Videos und Artikel – teils frei verfügbar, teils im Premium-Abo mit exklusiven Formaten und persönlicher Begleitung.

Zugriff auf das gesamte Lebenswerk

Von frühen Rezepten bis zu internationalen Projekten – alle Inhalte sind vernetzt, auffindbar und vielseitig nutzbar.

Präsenz weltweit – mehrsprachig und kulturell anschlussfähig

Ob zuhause oder global: Der Koch-Experte spricht mehrere Sprachen und passt sich kulturell an – für Kochkurse, Präsentationen oder Medienformate.

Kulinarische Kreation – neu gedacht, neu geschaffen

Die KI entwickelt neue Rezepte, Texte und Bücher im Stil eines Kochs – oder verwandelt Archivmaterial in Reels, Themenwelten und Präsentationen. Ein System, das schöpft und weiterführt.

NEUE FORMEN DER VERMARKTUNG & MONETARISIERUNG

Digitale Produkte & Empfehlungen

Individuell generierte Menüs, Rezeptvorschläge und Kochbücher – als Druckwerk, Hörbuch oder kombiniert mit Live-Konversation nutzbar.

Abo-basierte Inhaltsverwertung, Affiliate-Modelle & Beteiligung

Wiederkehrende Einnahmen durch skalierbare Zugänge zu Rezepten, Büchern, Gesprächen und individuellen Formaten – mit oder ohne persönliche Begleitung.

Lizenzmodelle für Unternehmen

Verlage, Medien, Hotels oder Airlines nutzen Archivinhalte für eigene Produkte – im Originalstil oder als markeneigene Adaption.

White-Label-Angebote für Marken

Der digitale Kochexperte als kulinarische Stimme im Markenauftritt – z. B. als Hotel-Erlebnis, Bordprogramm oder Kampagnenelement.

Kooperationen & Kampagnen mit KI

Rezeptentwicklung, Formate und Produktideen – markenkonform, effizient, skalierbar. Ohne externe Honorare oder zusätzliche Rechteklärung: Inhalte entstehen vollständig im eigenen System.

Skalierbare Präsenz auf allen Kanälen

Ob Einzelkontakt oder Großpublikum – der digitale Koch ist per App, Plattform oder Drittintegration sofort verfügbar.

Nachhaltige Wertschöpfung für Rechteinhaber

Ein wirtschaftlich stabiles System für Stiftungen, Nachlassverwalter oder Lizenzpartner – rechtlich abgesichert und zukunftsorientiert.

Alle Themen
In jeder Sprache. In Echtzeit.

Erleben Sie digitale Präsenz: live, spontan, mehrsprachig – vom literarischen Vortrag bis zur Marketingpräsentation.

Echtzeit-Kommunikation
– lebendig, vielseitig, überall.

Ob kulinarische Lesung, Buchvorstellung oder Präsentation: Johann Lafer spricht, erklärt und inspiriert – in jeder Sprache und als direkte Echtzeit-Konversation.

Die Zukunft ist AI

Wie KI Marke, Werk und Wissen skaliert

AI-MEDIA ARCHIV – GESAMTKONZEPT

ZIELSETZUNG & AUSGANGSLAGE

Ziel ist es, eine kulinarische Marke durch KI weiterzuentwickeln, dauerhaft zu sichern und wirtschaftlich neu zu erschließen.

Zwei Schwerpunkte stehen im Zentrum:

Interaktive Gegenwart

Ein Live-KI-Avatar – dialogfähig und persönlich einsetzbar für Kochkurse, Rezeptentwicklung und Beratung.

Zukunftssicherung

Aufbau eines digitalen Medienarchivs mit der Fähigkeit, neue Inhalte im Originalstil zu erzeugen und bestehende Werke interaktiv zu erweitern.


HAUPTBAUSTEINE DES KONZEPTS

Der interaktive Koch-Avatar

Ein persönlicher, sprachfähiger KI-Koch, der rund um die Uhr in jeder Sprache verfügbar ist.

Einsatzmöglichkeiten:

  • Live-Kochkurse oder Online-Events

  • Rezept-Co-Creation auf Basis von Nutzerangaben

  • Premium-Abonnements mit exklusiven Inhalten und individueller Begleitung

Besonderheit:
Der Avatar transportiert Tonfall, Ausdruck, Denkweise und kulinarische Handschrift eines echten Kochs – emotional, wiedererkennbar und souverän.


Das digitale Archiv

Ein KI-gestütztes Gesamtsystem zur Archivierung und aktiven Wiederverwendung von Rezepten, Texten, Videos, Bildern und Produkten.

Funktionen:

  • Volltext- und Kontextsuche durch Meta-KI

  • Zugriff über Web, App oder direkt über den Avatar

  • Verknüpfung von Bild, Ton, Text, Anleitung, Einkaufsliste und Präsentation

Inhalte:

  • Kochbücher (digital und gescannt)

  • TV-Mitschnitte und Tutorials

  • Presseartikel, Kolumnen, Essays

  • Fotos, Audio, Produktentwicklungen


Neue Inhalte im Originalstil – KI-basiert

Ein revolutionärer Baustein: Die KI kann auf Basis des Archivs vollständig neue Inhalte erschaffen – im unverwechselbaren Stil des Originals.

Möglichkeiten:

  • Neue Rezeptideen und komplette Menüs

  • Strukturierte Texte und Kapitel für Kochbücher

  • Editorials, Empfehlungen und saisonale Beiträge

  • Stilgetreue Neuschöpfung ganzer Buchreihen oder Magazine


Interaktive Erweiterung klassischer Kochbücher

Bereits publizierte Bücher können durch KI-fähige Zusatzangebote neu monetarisiert werden.

Beispiele:

  • QR-Code oder Link im Buch → Start eines Avatars für persönliche Kochbegleitung

  • Gelesene Rezepte mit authentischer Stimme des Avatars

  • Interaktive Erweiterung: Aus einem Gericht entsteht auf Wunsch ein ganzes Menü

  • Persönliche Varianten, Tipps und regionale Anpassungen per Live-Dialog

Ergebnis:
Jedes klassische Buch wird zur hybriden Edition – mit neuem Erlöspotenzial und nachhaltiger Kundenbindung.


MONETARISIERUNGSMÖGLICHKEITEN

B2C (Endkunden)

  • Abo-Modelle (z. B. Live-Zugang, Archiv, Premium-Inhalte)

  • Digitale Produkte (Kochbücher, Rezeptpakete, Speisekarten)

  • Interaktive Live-Angebote (Avatar-Coaching, Eventformate)

B2B (Unternehmen)

  • Lizenzmodelle für redaktionelle oder kommerzielle Nutzung

  • White-Label-Konzepte für Hotels, Medien oder Airlines

  • Kooperationsformate mit Marken oder Plattformen

Zusatz:

  • Affiliate-Modelle für Partner, Verlage oder Plattformen

  • Einnahmemöglichkeiten für Rechteinhaber, Stiftungen oder Nachlassverwalter – auch posthum


ERWEITERUNGSMÖGLICHKEITEN

  • Stiftung „Kocharchiv“ zur langfristigen Rechteverwaltung

  • Übertrag auf andere Persönlichkeiten (z. B. bekannte Köche, Autoren oder Künstler)

  • Integration in Bildung & Tourismus: Museen, Akademien, kulinarische Schulen

Aspekt Nutzen
Einnahmen Laufende Erlöse aus Abos, digitalen Produkten und Lizenzen
Markenpflege Starke Sichtbarkeit in Medien, Bildung und Tourismus
Werkbewahrung & Zugang Inhalte sicher archiviert, kuratiert und dauerhaft zugänglich
Kreative Fortführung Neue Werke im Geist des Originals – authentisch und stilgetreu
Posthume Wirkung Einkommensquelle und Sichtbarkeit über die aktive Laufbahn hinaus
Emotionale Bindung Nutzer erleben den digitalen Koch persönlich, begleitend und lebendig
Rezept + Bild + Buchkonzept - Ein Anwendungsbeispiel

Die Weltgeschichte in 300 Rezepten

Dieses Anwendungsbeispiel zeigt, wie in wenigen Minuten ein vollständiges Buchkonzept erstellt werden kann – inklusive begleitender Texte, Bilder (etwa historische Rezepte und Abbildungen) sowie 300 Rezepten. Darüber hinaus lässt sich das Buch durch interaktive Inhalte wie eine Live-Konversation mit Johann Lafer oder ein Hörbuch erweitern. Ergänzend generiert die KI passendes Marketingmaterial und Kampagnen für soziale Netzwerke.
KI-Content-Automatisierung: Buch + Rezept + Bild

Die Weltgeschichte in 300 Rezepten

Herausgegeben von David Koch

Wie wir wurden, wer wir sind. Eine historische Zeitreise des guten Geschmacks.
Alle Rezepte aktualisiert für den Geschmack der Gegenwart von Sternekoch X.

1 | Meta-Konzept & roter Faden für alle fünf Bände

„Kochen ist Geschichte zum Anbeißen – und jede gute Geschichte braucht Dramaturgie, Duft … und einen Schuss Humor!“

  • Umschlag & Klappentext: Visueller Einstieg, inhaltliches Versprechen
  • Titelseite + Impressum: Formales
  • Widmung & Danksagung: Persönliche Note („Für alle, die hungrig auf Wissen sind …“)
  • Vorwort des Chef-Autors: Anekdote zum Bandthema
  • Einleitung: Konzept 1000 Rezepte, Zeitleiste 5000 v. Chr.–2025
  • Kulinarische Weltkarte: Herkunft der Grundzutaten
  • 10 Kapitel: Chronologische Epochen oder Regionen
  • Schwerpunktboxen: „Kochen mit Humor“, „Küchengeheimnis“, „Warenkunde“, „Pairing-Tipp“
  • Glossar & Zeittafel: Begriffe, Erfindungen, Usability
  • Quellen, Register, Rezeptfinder: Fundierung & Recherche

2 | Band-spezifische Gliederung

Band Kapitel-Schwerpunkt Beispiel-Rezeptcluster
Bd. 1 Fleisch & Wild Jägerzeit → Avantgarde Spanferkel der Römer, „Mongolischer Tatar“, Wiener Schnitzel 2.0
Bd. 2 Fisch & Meeresfrüchte Phönizier → Sushi-Boom Garum-Makrele, Hanse-Heringspfanne, Ceviche „Rheinisch“
Bd. 3 Gemüse & Obst Klostergärten → Plant-Based Pastinake, Azteken-Avocado, Future-Food Jackfruit
Bd. 4 Brot & Getreide Ägypten → „Gluten-mindful“ Emmer-Fladen, Roggenkruste Hanse, Pinsa Romana
Bd. 5 Kuchen & Desserts Persischer Honig → Pâtisserie 4.0 Baklava, Mozartknödel „Light“, 3D-Schoko-Relief

Hinweis: Jeder Band enthält 200 Rezepte → Gesamtziel: 1000 Rezepte.

3 | Tonfall-Leitfaden

  • Charmant belehrend – ohne akademische Arroganz
  • Bildhafte Analogien: „Ein Risotto ohne Geduld ist wie ein Walzer ohne Takt.“
  • Humorvolle Zwischenüberschriften & Wortspiele
  • Präzise Technik – alltagstauglich erklärt
  • Gesundheitsbewusst – modernisierte Mengen & Zutaten
  • Optional: regionale Sprachfarbe – charmant und nahbar

4 | Gestalterische Konstanten

  • Fotografie: Großformat, Tageslicht-Look, warme Farben, historische Stiche als Overlay
  • Infografiken: Reduzierte Farbpalette, klare Piktogramme
  • Typografie: Brush-Font für Überschriften, Serif für Fließtext
  • Paginierung: Farbcode je Band (z. B. Rot = Fleisch)

5 | Sonderrubriken

  • „Der Chef empfiehlt“: Getränkeempfehlungen – Wein, Bier oder Alkoholfreies zu jedem Gericht.
  • „Kochhumor“: Kulinarische Anekdoten – charmant, persönlich, manchmal kurios.
  • „Warenkunde“: Zutatenwissen, Zubereitung, kulturelle Hintergründe.
  • „Rezept im Wandel“: Historisches Rezept im Original – gegenübergestellt mit modernisierter Version.

6 | Kapitel-Template

Jedes Kapitel ist identisch aufgebaut und enthält:

  • Aufmacher-Essay (2 Seiten): Historischer Kontext und persönliche Story mit Bezug zum Thema.
  • Rezept-Cluster: 8–15 Rezepte mit Headline, Mini-History, modernisierten Zutaten und Schritt-für-Schritt-Anleitung.
  • Küchen-Tipp: Kompakt und lehrreich – z. B. Technik, Garzeiten, Alternativen.
  • Varianten & Pairing: Empfehlungen für Wein, Bier oder alkoholfreie Begleiter – abgestimmt auf das Gericht.
  • Mood-Foto: Doppelseitige Bildstrecke mit Gericht und historischem Relikt.
  • QR-Code: Direktlink zur Mini-Masterclass – das Gericht erklärt und live gekocht.

7 | Band 1: Fleisch & Wild – Die Kulturgeschichte des Fleisches in 200 Rezepten

„Fleisch war nie nur Nahrung – es war Status, Ritual, Überleben. Und manchmal schlichtweg himmlisch, wenn es richtig gebraten wurde.“

Kapitel Titel Zeitrahmen Themenschwerpunkt Rezeptbeispiele
1 Feuer & Fell Altsteinzeit – ca. 3000 v. Chr. Archaischer Fleischgenuss, Feuerstelle, Urjagd „Mammut“ am Spieß (Rind-Rekonstruktion), marinierte Ziege
2 Götter, Krieger, Opfergaben Mesopotamien, Ägypten Rituelles Schlachten, erste Würzungen Lamm mit Datteln & Kreuzkümmel, Hackbällchen mit Fischsauce
3 Im Zeichen der Legion Römisches Reich Esskultur, Luxus, Bankette Spanferkel „Lucullus“, Wildragout in Honigwein
4 Barbaren & Braten Völkerwanderung – frühes Mittelalter Rustikale Garmethoden Gesmokter Ochsenschwanz, Schweinenacken mit Wacholder
5 Klöster, Könige, Küchenkunst Hochmittelalter – Renaissance Klosterküchen, höfisches Bankett Wildtaube auf Linsen, Lammhaxe mit Bierjus
6 Die Jagd als Bühne Barock – Absolutismus Jagd als Ritual, Festmahlkultur Hirschkalbsrücken „Ludwig XIV.“, Wildsülze mit Preiselbeeren
7 Bürger & Bratwurst 18. Jh. – Biedermeier Metzgerzünfte, regionale Fleischkultur Bratwürste, Siedfleisch mit Wurzelgemüse
8 Industrie & Illusionen 19. Jh. – 1950 Konserven, Moderne Fleischsalat „Berlin 1900“, Tafelspitz nach Escoffier
9 Fleischmassen & Moralfragen 1950–2000 Massentierhaltung, Ethik, Bio-Anfänge Schweinerücken „50er Style“, Entenbrust auf Quitte
10 Zurück zur Herkunft 2000–2025 Nose-to-tail, Wild-Revival, Alternativen Dry-Aged Beef low & slow, Pilz-„Forest Bowl“

Kapitel 1: Feuer & Fell – Der Ursprung des Fleischgenusses

„Es war nicht das Rad, das uns zivilisiert hat. Es war das Feuer. Und was wir darüber gegart haben.“

Feuer. Fell. Futter. So begann die kulinarische Menschheitsgeschichte. In der Altsteinzeit war Fleisch mehr als Nahrung: Überleben, Zusammenhalt, Status.
Das erste „Rezept“: 1 Tier + 1 Feuerstelle + Geduld. Auch darin steckte Können – Timing, Hitze, Rauch.

Heute nutzen wir Thermometer und Sous-vide. Doch im Flammenglanz von damals liegt der Ursprung: rauchig, einfach, direkt. Dieses Kapitel würdigt die Anfänge mit Rezepten, die man wieder essen darf – ganz ohne Mammut.

„Ich habe einmal versucht, ein ganzes Lamm über offenem Feuer zu garen. Der Wind hatte andere Pläne. Am Ende war der Rosmarin durch – das Lamm eher nicht.“

Rezept-Cluster „Feuer & Fell“ (6 moderne Ur-Rezepte)

  • Urzeit-Steak vom heißen Stein: Rinderrücken auf Granit, mit Rauchsalz & Holunderbeeren
  • Gegrillte Ziegenkeule mit Wildkräutern: Honig, Thymian & Sanddorn – über Flammen gegart
  • Glutgemüse mit Räucherspeck: Wurzelgemüse in Asche, Speckchips & Rauchöl
  • Feuer-Hack vom Wildschwein: Mit fermentiertem Knoblauch, Rosmarin & Steinsalz
  • Knochensuppe mit Mark & Moos: Lang gekochter Fond mit Pilzen & Kräutern
  • Asche-Rehkeule: In Blättern gewickelt, in der Erde gegart

Rezept Nr. 1 – Urzeit-Steak vom heißen Stein

„Mehr Ursprung geht nicht – nur das Feuer, der Stein und das Fleisch.“

Zutaten für 4 Personen

  • 800 g Rinderrücken (dry aged, ca. 4 cm dick)
  • 2 EL Rauchsalz
  • 1 TL zerstoßene Wacholderbeeren
  • 1 Handvoll Holunderbeeren (alternativ: schwarze Johannisbeeren)
  • 1 Granit- oder Lavastein (ca. 20×30 cm, feuerfest, vorgeheizt)
  • Optional: grobes Urkornbrot

Zubereitung

  1. Stein im Grill auf mind. 300 °C erhitzen.
  2. Fleisch trocken tupfen, mit Rauchsalz & Wacholder einreiben.
  3. Beeren leicht zerdrücken und auf dem Stein karamellisieren.
  4. Fleisch 2–3 Min. je Seite garen (außen knusprig, innen medium-rare).
  5. Mit Beeren und Brot direkt vom Stein servieren.
Koch-Tipp: Je heißer der Stein, desto kürzer die Garzeit – und desto intensiver die Röstaromen.

Variante

  • Statt Rind: Bison oder Wildschwein
  • Statt Stein: Gusseisenpfanne auf offener Flamme

Pairing

  • Wein: Blaufränkisch Reserve
  • Bier: Rauchbier
  • Alkoholfrei: Johannisbeer-Malz-Schorle
Küchengeheimnis der Steinzeit

Röstaromen (Maillard-Reaktion) triggern Ur-Belohnungssysteme: Fett + Hitze + Rauch + Salz = Umami-Kick.

Kochhumor: „Jemand toastete mal die Menükarte auf dem heißen Stein. Seitdem gibt’s ‚Brotpapier‘ als Gag.“
Bildideen
  • Rind auf glühendem Granit (Nahaufnahme)
  • Koch/Köchin im Outdoor-Setup mit Fellweste & Zange
  • Historische Illustration eines Jägers neben Fotorezept

Rezept Nr. 2 – Gegrillte Ziegenkeule mit Wildkräutern

„Ziege ist unterschätzt – Honig, Kräuter und Feuer machen sie großartig.“

Historischer Hintergrund

Bereits vor 9000 Jahren domestiziert; gegart nahe der Glut, aromatisiert mit Thymian, Wacholder, Harzen. Heute präzisieren wir: karamellisierender Honig, fruchtige Säure (Sanddorn), frische Wildkräuter.

Zutaten (für 4–6 Personen)

  • 1 Ziegenkeule (2,5–3 kg, ausgelöst)
  • 2 EL Honig
  • Thymian, Rosmarin
  • 1 TL grobes Steinsalz, ½ TL schwarzer Pfeffer
  • 2 EL Sanddornsaft (oder Zitronensaft + Spritzer Apfelessig)
  • 2 EL Olivenöl, 3 Knoblauchzehen
  • 1 Handvoll Wildkräuter (z. B. Giersch, Sauerampfer, Spitzwegerich)
  • Optional: Fladenbrot zum Rösten

Zubereitung

  1. Marinade aus Honig, Saft, Öl, Salz, Pfeffer, Thymian anrühren.
  2. Keule rautenförmig einritzen, marinieren, 2–4 Std. kühlen (besser über Nacht).
  3. Grill mit indirekter Zone (160–180 °C) vorbereiten.
  4. Direkt angrillen (5–7 Min.), dann indirekt 45–60 Min. garen (Kerntemperatur 62–65 °C), mit Marinade bestreichen.
  5. 10 Min. ruhen lassen, tranchieren, mit Kräutern und Bratensaft servieren.
Küchenwissen: Ziegenfleisch ist mager und aromatisch – zarter garen als Rind, eher wie feines Wild.

Varianten & Tipps

  • Alternativ Lammkeule (etwas kürzer garen).
  • Ohne Grill: Backofen mit Grillfunktion + Gusseisenpfanne.
  • Beilage: Fladenbrot mit Öl bepinseln und über der Glut rösten.

Pairing

  • Wein: kühler Spätburgunder
  • Bier: Saison oder Kellerbier
  • Alkoholfrei: Sanddorn-Schlehen-Eistee
Kochhumor: „‚Ich wusste nicht, dass Ziege SO gut ist.‘ – ‚Dann wurde es Zeit.‘“
Bildideen
  • Keule über Flammen mit Rosmarin
  • Aufgeschnittene Keule auf Holzbrett, Wildkräuter
  • Hände beim Einreiben des Fleisches (Close-up)

Rezept Nr. 3 – Glutgemüse mit Räucherspeck

„Manche Aromen brauchen nur Feuer, Geduld und ein bisschen Speck.“

Kurzbeschreibung

Wurzelgemüse wie in der Steinzeit: direkt in der Asche gegart. Dazu Speckchips und Rauchöl als modernes Finish.

Zutaten (für 4 Personen)

  • Pastinaken, Möhren, rote Bete (je nach Größe)
  • 2 EL Öl, 1 TL grobes Salz
  • 100 g geräucherter Bauchspeck (fein)
  • 1 TL Rauchöl, frischer Majoran/Thymian

Zubereitung

  1. Gleichmäßige Glut erzeugen; keine Flammen.
  2. Gemüse in Folie wickeln oder direkt in die Asche legen (25–40 Min.).
  3. Speck ohne Fett knusprig auslassen.
  4. Gemüse grob zerteilen, mit Öl/Rauchöl beträufeln, salzen; mit Speckchips & Kräutern servieren.
Koch-Tipp: Backofen-Variante: 200 °C, auf grobem Salz mit Folie – die Glut schmeckt jedoch charaktervoller.

Pairing

  • Wein: Weißburgunder mit leichter Holznote
  • Bier: Rauchweizen oder Kellerbier
  • Alkoholfrei: Birnen-Holundersaft, fein gespritzt
Kochhumor: „Ein Apfel in der Glut wurde zu Kohle. Ich nannte es ‚nordisches Dessert‘.“
Bildideen
  • Aufgebrochenes Gemüse, Speckchips daneben
  • Rauchende Asche beim Bergen des Gemüses
  • Detail: Speck auf Holzbrett mit Kräutern & Rauchöl-Tropfen

Rezept Nr. 4 – Feuer-Hack vom Wildschwein

„Das ist kein Hack wie jedes andere – das ist Wild.“

Kurzbeschreibung

Wildschwein-Hack über Glut gegrillt – mit fermentiertem Knoblauch, Rosmarin und Steinsalz.

Zutaten (für 4 Personen)

  • 600 g Wildschweinhack (oder gemischtes Wild)
  • 2 Zehen fermentierter schwarzer Knoblauch (fein)
  • 1 TL Steinsalz, 1 TL Pfeffer
  • 1 TL Rosmarin (fein), 1 EL Olivenöl
  • 1 TL geräuchertes Paprikapulver (optional)
  • Spieße oder Grillplatte

Zubereitung

  1. Alles vermengen, 30 Min. kühlen.
  2. Patties formen oder um Spieße legen (2–3 cm dick).
  3. Über starker Glut 3–4 Min. je Seite grillen.
  4. Mit Brot, Senf oder Wildkräuterpesto servieren.
Tipp: Für mehr Saftigkeit fein gewürfelten Bauchspeck untermischen – oder kurz in Apfelsaft/Öl marinieren.

Pairing

  • Wein: Syrah oder würziger Zweigelt
  • Bier: Dunkles Landbier
  • Alkoholfrei: Preiselbeer-Tonic mit Rosmarin
Kochhumor: „‚Ist das Rind?‘ – ‚Nein, das ist Natur in ihrer würzigsten Form.‘“
Bildideen
  • Spieße über glühender Glut, feiner Rauch
  • Einpinseln der Patties (Close-up)
  • Angerichteter Teller mit rustikalem Messer

Rezept Nr. 5 – Knochensuppe mit Mark & Moos

„Wenn es draußen rau ist, wärmt diese Suppe wie ein Versprechen.“

Kurzbeschreibung

Tiefer Fond aus Rinderknochen, Mark, Waldpilzen und Wildkräutern – archaisch und stärkend.

Zutaten (für 6 Portionen)

  • 1 kg Rinderknochen (Beinscheiben/Markknochen)
  • 2 EL Apfelessig
  • Zwiebel, Knoblauch, Karotten, Sellerie
  • 2 Lorbeerblätter, 1 EL Salz
  • Waldpilze, Wildkräuter, Thymian

Zubereitung

  1. Knochen blanchieren, abspülen.
  2. Bei 200 °C 25 Min. rösten.
  3. Mit 3 l Wasser, Essig und Gemüse 6–8 Std. leise köcheln; abschäumen.
  4. Pilze & Kräuter in den letzten 30 Min. zugeben; abschmecken.
  5. Passieren, Mark auslösen und zurückgeben.
Küchen-Tipp: Über Nacht ziehen lassen → maximale Tiefe & Gelatine.

Pairing

  • Wein: reifer Grauburgunder
  • Bier: Rauchbier oder dunkles Lager
  • Alkoholfrei: Kräutertee mit Apfelessig-Spritzer
Kochhumor: „Diese Suppe macht schön von innen – manche nehmen zwei Liter.“
Bildideen
  • Dampfender Topf an der Feuerstelle
  • Detail: Markknochen & Wildkräuter
  • Degustation mit Löffel über dem Sud

Rezept Nr. 6 – Asche-Rehkeule

„In Blätter gewickelt. In der Erde gegart. Mehr Natur geht nicht.“

Kurzbeschreibung

Rehkeule langsam in Glut/Erde gegart – saftig, wild, ursprünglich.

Zutaten (für 6–8 Personen)

  • 1 Rehkeule (2–2,5 kg, ohne Knochen)
  • Große Blätter (z. B. Bananenblätter)
  • Honig, Salz, Wacholder, Rosmarin, Thymian, Knoblauch
  • 2 EL Öl, etwas Wildfond (optional)

Zubereitung

  1. Mit Honig, Salz, Gewürzen einreiben; 4–6 Std. kühlen.
  2. Blätter mit heißem Wasser biegsam machen, Keule vollständig einwickeln.
  3. Gargrube (30–40 cm) mit glühenden Steinen/Kohle auskleiden.
  4. Keule einlegen, mit Erde bedecken, ca. 5 Std. garen. (Ofen-Alternative: 130 °C im Römertopf 4–4,5 Std.)
  5. Auswickeln, aufschneiden, ggf. mit etwas Fond nappieren.
Küchen-Tipp: Erdofen-Prinzip: Hülle schützt, Dampf gart – butterzartes Resultat.

Pairing

  • Wein: Zweigelt Reserve
  • Bier: Kastanienbier/Rotbier
  • Alkoholfrei: Walnuss-Malz-Tee mit Apfelsaft
Bildideen
  • Dampfende Keule in Blättern
  • Feuerstelle im Hintergrund
  • Saftige Scheiben mit Wildkräutern (Close-up)

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